Jedes Jahr beeindruckt das Feuerwerk am Fantastical mit seiner Grösse und den imposanten Lichteffekten. Natürlich werden dafür viele Feuerwerkskörper verschossen. Feuerwerkskörper, die nach ihrem Flug durch die Lüfte auch wieder landen müssen.

Wer am 2. August oder an Neujahr schon einmal durch die Strassen gegangen ist, ahnt worauf wir hinauswollen: Die Feuerwerkskörper verbrennen nicht vollständig und zurück bleiben die Überreste in den Strassen – und beim Fantastical im Bodensee.

Sauberer See oder trübes Gewässer?

Genau, die über dem See verschossenen Feuerwerkskörper landen im Wasser. Wir geben allerdings Entwarnung. Die verwendeten Feuerwerkskörper bestehen neben den Sprengmaterialien, die verbrennen, aus Pappe und damit aus Zellulose. Diese ist biologisch abbaubar und daher keine direkte Belastung für die Umwelt.

Da das Wasser des Sees die Fasern der verwendeten Pappe löst, sieht der See direkt nach dem Feuerwerk verschmutzt aus. Dies legt sich allerdings in kurzer Zeit wieder.

Anders als die professionellen Feuerwerkskörper, die beim Fantastical Verwendung finden, enthalten die Rake-ten und Böller, die es zum 1. August und zu Silvester zu kaufen gibt einzelne Plastikteile. Deshalb sollten alle «Feuerwerker» ihre verschossenen Raketen an diesen Tagen möglichst wieder einsammeln. Sofern sie aufzufinden sind.

Und die Luft?

Wie schon erwähnt, bestehen unsere Feuerwerkskörper nicht nur aus Pappe, sondern natürlich auch aus Sprengmaterialien. Diese garantieren das Farbenspiel am Himmel. Sie verursachen daneben einen kurzeitigen Anstieg der Feinstaubwerte.

Selbst am 1. August oder Silvester sind diese Werte im Vergleich zur sonstigen Belastung kaum ausschlaggebend. In dicht besiedelten Gebieten, die sowieso schon ein Feinstaubproblem haben, sollte dennoch möglichst auf Feu-erwerk verzichtet werden. Laut Bundesamt für Umwelt fällt die Feinstaubbelastung durch alle Feuerwerke in der Schweiz in einem Jahr mit gerade einmal zwei Prozent der jährlichen Gesamtbelastung sehr gering aus.

Zudem findet das Fantastical auf grosser, freier Fläche statt und in einer Region, die nicht mit Feinstaubwerten zu kämpfen hat. Ausserdem ist das Feuerwerk – trotz der Grösse –nicht mit den Emissionen der Feuerwerke an den klassischen Feiertagen zu vergleichen.

Feiern ohne Bedenken

Ihr könnt also ohne schlechtes Gewissen das Fantastical-Feuerwerk geniessen. Nachhaltigkeit ist für uns am Fan-tastical immer ein wichtiges Thema. Von der Umwelt bis zum Menschen haben wir uns Strategien entwickelt, die ein nachhaltiges Kreuzlinger Seenachtfest gestalten.

Einen ausführlichen Beitrag über unsere Massnahmen findet ihr hier.